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Wichtig für Chor und Internat

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung am 3. Oktober informierte die Fördergesellschaft über ihre Tätigkeiten in den vergangenen Monaten. Außerdem wurde ein neuer Vorstand gewählt.

45 der aktuell 885 Mitglieder durften aufgrund der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln an der jüngsten Mitgliederversammlung im Windsbacher Chorzentrum teilnehmen. Corona hatte bereits dafür gesorgt, dass der Vorstand das eigentlich für Anfang Juli anberaumte Treffen drei Monate später stattfinden ließ. Nun informierten der Vorstandsvorsitzende Dr. Jochen Heinzelmann über die Projekte der FÖG. Internatsdirektor Thomas Miederer und Chorleiter Martin Lehmann zeichneten für die Anwesenden außerdem ein Bild der Chorarbeit und des Internatslebens in Zeiten der Pandemie.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die FÖG mit ihrer Gewährung von Stipendien und der Finanzierung von Nachhilfe sowie Personal in Chor und Internat für beide Einrichtungen überlebensnotwendig ist. Rund 73.000 Euro umfasste das Finanzvolumen des Berichtszeitraums, worin sich auch die Mitfinanzierung der neuen Chor-Homepage findet. In diesem Zuge wurde auch der FÖG-Präsenz im Netz ein dringend erforderliches Facelifting verpasst.

Turnusgemäß wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Da sich der bisherige Vorstandsvorsitzende Dr. Jochen Heinzelmann nach neun Jahren Tätigkeit nicht erneut zur Wahl stellte, wählte die FÖG einstimmig den bisherigen Stellvertreter David Wieberneit als Vorsitzenden. Erster Stellvertreter ist nun Herbert Pfister, zweite Stellvertreterin Prof. Dr. Margareta Klinger, Kassenwart Helmut Pregler und Schriftführer Klaus Schneider.

Wieberneit und Lehmann (im Bild links und Mitte) dankten dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Heinzelmann (rechts) für sein jahrelanges Engagement, das exakt so lange dauerte, wie er selbst Sänger des Windsbacher Knabenchors war. Auch der neue Vorsitzende war in seiner Jugend Mitglied der Windsbacher. Nach dem Konzert, das der Chor für seine Förderer traditionell gab, betonte Dr. Heinzelmann: „Ich bin stolz, ein Windsbacher gewesen zu sein. Und zwar nicht, weil ich einer war, sondern weil Ihr welche seid.“ Damit spielte er auf die bemerkenswerte Qualität an, die das aufgrund der Abstandsregeln in einer Stärke von 24 Stimmen singende Ensemble trotzdem an den Tag legte. Zu hören gab es geistliche Werke und Volksliedersätze.